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Monat: März 2016

Sonderausgabe zur Volksbefragung

Hier können Sie die aktuelle Informationszeitschrift der Bürgerinitiative „FÜR Traismauer“ anlässlich der Volksbefragung herunterladen.

Wer gegen das geplante Windkraftprojekt ist, möge am 10. April mit JA stimmen – nämlich JA zu einem 3.000 Meter Sicherheitsabstand zu Wohngebiet!

Das Magazin bietet eine große Menge an verschiedensten Informationen rund um das geplante Windkraftprojekt. Für viele Leser sind bestimmt auch überraschende Neuigkeiten dabei (Stichwort „Zufahrt doch über Traismauer“)

MagazinBFB

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Die kommende Volksbefragung ist eine enorme Chance für Traismauer und die ganze Region!

Interessante Diskussion: Da werden die Traismaurer vor der ersten Volksbefragung von hinten bis vorne belogen – und dann gibt es immer noch Menschen, die eine Volksbefragung, die über 1.600 Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Unterschrift einfordern (ein demokratisches Recht), als unnötig abtun. Sehen sie nicht die großartige Chance, das Thema einfach noch einmal mit mehr Informationen und Wissen neu betrachten und bewerten zu können? Sind demokratische Instrumente in Zeiten wie diesen plötzlich nichts mehr Wert? Soll Demokratie nur mehr am Tropf von spendenfreudigen Konzernen hängen?

https://www.facebook.com/fuertraismauer/photos/a.478921555601813.1073741828.455683391258963/554878394672795/?type=3&theater

 

Das war das Ergebnis einer NÖN-Umfrage vom letzten Freitag (19.3.2016) . Es zeigt, dass auf jeden Fall Interesse vorhanden ist und Bedarf besteht.

NOENUmfrage2016

Volksbefragung über Windkraftanlagen in Traismauer am 10. April 2016

BM Pfeffer hat den Termin nach 8 Monaten Nachdenkpause nun endlich bekannt gegeben – 19 Tage vor der Befragung selbst.

Auch wenn ständig behauptet wird, dass das Ergebnis keine Relevanz für den Bürgermeister hat, kann ich mir schwer vorstellen, dass dem bei einem klaren Votum auch tatsächlich so ist. Diese Volksbefragung bietet eine riesen große Chance für Traismauer und die ganze Region und deren Menschen und nächsten Generationen!

VB-Termin2

(Screenshot der Kundmachung)

Viele Menschen in und um Traismauer, welche im Grunde tief im Herzen Befürworter erneuerbarer Energien sind, haben viele Informationen vor und bei der ersten Volksbefragung nicht gehabt.

  • So war nicht bekannt, wer eigentlich die wahren Gewinner bei diesem Projekt wären und in welch gigantischem Ausmaß sich die Gewinne dieser Weniger bewegen.
  • Es wurde vor der ersten Befragung versprochen, dass es keine Windkraftanlagen ohne Umweltverträglichkeitsprüfung geben wird. Das war gelogen!
  • Es wurde vor der ersten Befragung bzw. bis heute versprochen, dass die Zufahrt nicht über Traismaurer Gebiet führen wird. Das stimmt nicht! Es gibt gar keine andere Möglichkeit, als die Zufahrt über Traismaurer Gebiet zu erreichten. Wann wollten man den Menschen in Traismauer denn das eigentlich sagen?
  • Es wurde behauptet, dass man gesundheitliche Gefahren für Menschen ausschließen könne. Das war und ist gelogen und unseriös!
  • Man hat behauptet, dass unser Wald, in welchem die Windkraftanlagen gebaut werden sollen, lediglich ein Forstwald ist, um den es nicht schade ist und der nicht schützenswert ist. Das stimmt nur für den westlichen Teil. Dort, wo die WKA geplant sind, finden wir einen wunderschönen Mischwald mit alten Beständen und einer Menge schützenswerter bedrohter Tiere! Überzeugen Sie sich selbst und machen Sie eine kleine Wanderung dort!
  • Man hat den Gestattungsvertrag noch nicht gekannt. Dieser bietet einzig nur Vorteile für die Betreiber – die Gemeinde hat auf unbestimmte Zeit, über all die nächsten Generationen KEINE Möglichkeit der Neuverhandlung oder des Ausstieges!
    • Auch nicht was die nächste Generation von Windkraftanlagen in 15 Jahren betrifft – Stichwort „Repowering„. 400 Meter hohe Windräder sind knapp vor Markteinführung.
    • Die jährlichen Abgeltungen für Traismauer sind nicht einmal wertgesichert! Wie kommt man nur auf diese Idee?
    • All die unbefristeten, für die Gemeinde negativen Punkte können seitens des Betreibers jederzeit auch an Rechtsnachfolger weiter gegeben werden. : Aktuell wurden in den NÖ Gemeinden Hauskirchen, Altlichtenwarth, Großkrut und Neusiedl an der Zaya Windparks an eine US Firma verkauft. Zitat aus dem Wirtschaftsblatt 21.10.2014: „Die Bürgermeister vor Ort sind wenig erfreut, dass sie statt Raiffeisen einen US-Vertragspartner haben.“
    • usw.

Nun – da es eine große Menge mehr an Informationen rund um dieses Thema gibt, eröffnet sich die großartige Möglichkeit noch ein Mal in sich zu gehen, alle „Für“ und „Wider“ abzuwägen und eine Entscheidung basieren auf Wissen, Information und Daten zu treffen. Es wäre schade, wenn aus dieser so wichtigen Frage, die uns alle, unsere Kinder und Enkel angeht, eine parteipolitische Farce wird!

Egal wofür Sie sich entscheiden: Nutzen Sie die Möglichkeit dieses demokratischen Instruments und verleihen Sie Ihrer Sichtweise, Ihrer Überzeugung Gewicht, indem Sie Ihr Recht in Anspruch nehmen und Ihre Stimme abgeben!

 

 

 

 

Bürgermeister Pfeffer weigert sich den Termin für die Volksbefragung zu nennen!

Offenbar hat der Traismaurer Bürgermeister ein Problem mit Demokratie und deren Instrumente. Er weigert sich nach wie vor einen Termin für die Volksbefragung zu nennen. „Er habe sich noch nicht entschieden“, lässt er ausrichten.

Damit macht er es wieder einmal unmöglich, eine objektive und informative Diskussion im Vorfeld zu planen. Er nutzt seine Position und sein Amt, um es den Bürgerinnen und Bürgern aus Traismauer, die sich für diese Volksbefragung eingesetzt haben, so schwer wie möglich zu machen. Er lässt kein Foul und keinen Tiefschlag in dieser Angelegenheit aus.

Seit August 2015 weiß er, dass er die Volksbefragung beauftragen muss. Seit 16. Dezember 2015 hat er Zeit gehabt, über den Termin zu befinden. Ist das das Rechts- und Demokratieempfinden des Bürgermeisters in Traismauer? Wir fordern die sofortige Bekanntgabe des Termins der Volksbefragung! Wir möchten nicht erst eine Woche davor vom Termin erfahren! Wir fordern Rechtssicherheit und faire Bedingungen für beide Seiten. Das was hier geschieht ist aller Wahrscheinlichkeit Amtsmissbrauch und eines Bürgermeisters einer Stadtgemeinde unwürdig!