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Monat: Januar 2016

Hollywoodschocker „Das Schweigen der Lämmer“ setzte Infraschall ein! Die Töne dringen ins Unterbewusstsein und verursachen Angst und Beklommenheit!

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ZDF 2.10.02 Abenteuer Wissenschaft
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2015928,FF.html

Seit Mitte der 90er Jahre gibt es eine große Zahl von nicht identifizierbaren Infraschallgeräuschen
Wie das Grollen eines Gewitters klingt ein unterseeisches Beben. Dieses Infraschallgeräuschen kann ein Mensch erst hören, wenn es mit mehrfacher Geschwindigkeit abgespielt wird, denn die Infraschallschwingungen sind zu langsam für das menschliche Trommelfell.

Gefährlichkeit des Schalls
Am 10. März 1996 geht die erfahrene Taucherin Chris Reed unter Wasser. Der Tauchgang verläuft normal. Später klagt sie über Gleichgewichtsstörungen und kann kaum noch sprechen. Es sind Symptome wie nach einem schweren körperlichen Trauma. Während ihres Tauchgangs hatte die Navy Sonare getestet. Chris Reed war dem enormen Schall ausgesetzt.

Mediziner gehen davon aus, dass der Schall Luft im Körper der Taucher sowie Gasbläschen im Blut zu Schwingungen anregt. Bei starken Resonanzschwingungen können Gefäße platzen.
Infraschall liegt mit einer Frequenz unterhalb von etwa 20 Hertz außerhalb des menschlichen Hörbereichs. Auswirkungen derartiger Frequenzen wie Infraschall werden als Schwingungen oder Erschütterungen wahrgenommen.

Langwelliger Infraschall kann mehrere Tausend Kilometer zurücklegen
Auch in Deutschland gibt es Hinweise aus einem Forschungsbereich des Bundesamtes für Geowissenschaften. Die Wissenschaftler dort beschäftigen sich mit weit entfernten starken Explosionen. Langwelligen Infraschall wie er zum Beispiel bei Atomwaffentests entsteht generiert Schallwellen, die man noch in einer Entfernung von Tausenden von Kilometern messen kann. (Station des Bundesamtes für Geowissenschaften, Messstation im Bayerischen Wald)
Auch bei Vulkanausbrüchen sind die tiefen, nicht hörbaren Frequenzen registriert worden. Die Infraschallmessanlage des Bundesamtes für Geowissenschaften kann Geräusche aufzeichnen, bei denen jedes andere Messinstrument bislang versagt. Auch die Explosion einer Chemiefabrik im französischen Toulouse wurde im Bayerischen Wald aufgezeichnet. Die stationäre Messstation besteht aus fünf Anlagen, die in einem Radius von vier Kilometern platziert sind. Durch Berechnung von Zeit, Windrichtung und Windgeschwindigkeit lässt sich ein Schallereignis im näheren Bereich anpeilen. Schallereignisse in größeren Entfernungen werden mit den weltweit installierten Anlagen gemessen. – Niederlande, Deutschland, 13. Mai 2000, Explosion einer Feuerwerkfabrik in Enschede: Die Infraschallwellen der Detonation brauchen knapp 40 Minuten für die 625 Kilometer Luftlinie von Enschede bis in den Bayerischen Wald.

Konstrukteure verlegen hörbaren Lärm in den nicht mehr hörbaren Infraschallbereich
Bedenklicher Nebeneffekt
Tieffrequente Töne kann man nur durch mehrfaches Beschleunigen hörbar machen. Dr. Henger vermutet im Bereich des Infraschalls Gefahren, die in der Diskussion um Lärmschutz bisher viel zu kurz kommen: Zwar werden die Autos immer leiser, doch der Erfolg wird mit einem bedenklichen Nebeneffekt erkauft. Mit Tricks verlegen Konstrukteure hörbaren Lärm in den tieffrequenten und nicht mehr hörbaren Infraschallbereich, der in den Lärmschutzvorschriften kaum berücksichtigt wird. Das gleiche gilt auch für den rapide wachsenden Luftverkehr. Eine Tages könnte sich herausstellen, das die Infraschall-Emissionen der Flugzeuge ein größeres Problem darstellen, als der ohrenbetäubende Lärm der Triebwerke.

Sounddesigner nutzen tiefe Töne aus dem Infraschallbereich, um bei den Zuschauern gezielt bestimmte Emotionen zu wecken…
Dolby Surround
Seit Mitte der 90er Jahre vollzieht sich in den Kinos nach und nach eine kleine tontechnische Revolution. Dolby Surround und andere High-Tech-Tonsysteme verschaffen ein völlig neues Kino-Sound-Erlebnis. So setzte etwa der Hollywoodschocker „Das Schweigen der Lämmer“ (USA 1991) als einer der ersten Filme Töne ein, die von den Zuschauern gar nicht gehört werden. Jedoch wirken sie in Form einer beunruhigenden Vibration direkt in der Magengegend. Die Töne dringen ins Unterbewusstsein und verursachen Angst und Beklommenheit.

Quelle: http://www.huegelland.net/zdfinfraschall.htm

Für wen ist dann Windkraft profitabel?

Also die Frage „Für wen ist dann Windkraft profitabel?“ könnte ich für den geplanten Windpark an unserer Gemeindegrenze ganz klar beantworten – Sie auch?

https://www.facebook.com/windparkfrei/posts/430202270513350

Kinder bekommen Nasenbluten von Windrädern?

Arge Überschrift – oder? Mir ist schon klar, dass man im Internet nicht alles 1:1 glauben und übernehmen darf. Das gilt jedoch auch für die Beiträge, in welchen gebetsmühlenartig behauptet wird, dass Infraschall auf gar keinen Fall negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

So behauptet der Umweltbeauftragte der österreichischen Ärztekammer Dr. Fuchsig bei jeder Gelegenheit, dass „von Windkraftanlagen keine Gefahr ausgehe“ obwohl die Ärztekammer öffentlich eine gegenteilige Meinung vertritt und sich von ihrem „Umweltbeauftragten“ deutlich distanziert. Dr. Fuchsig beendet seine Signatur in Emails mit dem Hinweis „powered by Ökostrom“ – einer Aktiengesellschaft. Bis heute beziehen sich die Initiatoren und die Betreiberfirma des geplanten Projektes an unserer Gemeindegrenze immer wieder und hauptsächlich auf die Aussagen dieses Herrn Dr. Fuchsig. Man möge sich sein eigenes Bild darüber machen.

Niemand kann heute seriöser Weise behaupten, dass Infraschall nicht ungesund ist! Genauso wenig kann das Gegenteil als absolute Wahrheit hingestellt werden. Wer das tut, ist schlicht unseriös! Bleibt also nur noch der Zweifler übrig, dem man Seriosität attestieren kann – und genau das erwarte ich von einer fairen Herangehensweise bei diesem Thema! Wir können mit momentanem Wissensstand weder das eine noch das andere ausschließen! Und da erwarte ich mir eben, sich im Zweifel FÜR den Menschen zu entscheiden!

Nach allem was ich bisher über dieses Thema gelesen und gehört habe, scheint für mich persönlich die Wahrscheinlichkeit sehr hoch zu sein, dass ein gewisser Prozentsatz (unter 30%) von Menschen, die in unmittelbarer Nähe eines Windparks leben, an den Folgen von Infraschall leiden wird. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um eher überdurchschnittlich sensible und besonders feinfühlige Menschen. Menschen, die vielleicht unter Stress stehen, gerade eine Chemotherapie durchmachen oder geradewegs auf ein Burnout hinsteuern.

In Sachen Windkraft lese ich in Zusammenhang mit Bedenken oder Einsprüchen immer nur das Wort „zumutbar“. Egal ob es um die Bedrohung einer Tierart geht, um die Entwertung von Eigentum oder um das Landschaftsbild. So auch beim Thema Gesundheit. Ist die Gesundheit der erwähnten ca. 30% Betroffenen ein „zumutbares“ Minderheitenproblem?

Detail am Rande: unsere 1,6 Meter hohe Photovoltaik-Anlage musste Sitzenberg-Reidling mit Niederwald umpflanzen, da das Landschaftsbild sonst „unzumutbar“ darunter gelitten hätte (Anweisung vom Land). Für Windkraft zählen einfach andere Regeln und Gesetze! – Oder anders gesagt: Beim Thema Windkraft, so scheint es, wird Geist, Vernunft und Gesetz einfach außer Kraft gesetzt!

Und hier der Link zum reißerischen Artikel, dem meine Überschrift entspringt. Wenn nur ein Zehntel stimmt, wäre ich schon beunruhigt – Sie nicht?

kinder bekommen nasenbluten